„Leben in Ortskerne bringen“
Interview der Hersfelder Zeitung zum Thema Flächenverbrauch.
Vor der Kommunalwahl hatte der Bürgermeister der Gemeinde Schenklengsfeld die Empfehlung eines Consultingbüros aus dem Rhein-Main-Gebiet verkündet, entlang der Autobahn A4 auf geschädigten Waldflächen ein insgesamt 81 Hektar großes Gewerbegebiet neu zu schaffen, durch das der Gemeinde jährlich bis zu 6 Millionen Euro Gewerbesteuern zufließen würden. Hinzu kam die Tatsache, dass die benachbarte Gemeinde Friedewald ihr bestehendes Gewerbegebiet an der Autobahnausfahrt noch vergrößern möchte, so dass in der Summe eventuell bis zu 130 Hektar neue Gewerbefläche entlang der Autobahn entstehen würden.
Es gab vor der Kommunalwahl in der Presse eine für Hersfelder Verhältnisse erstaunlich rege und sehr kritische Leserbriefdiskussion über diese Thematik. In der Auseinandersetzung im Rahmen der gleichzeitig stattfindenden Landratswahl spielte die Thematik "Flächenversiegelung" erstaunlicherweise überhaupt keine Rolle. HGON und NABU haben vor der Kommunalwahl einen Presseartikel verfasst und an die Zeitungen gesandt. Erst nach mehrfachen Rückfragen erschien dieser Artikel am 20.03.2021 (nach der Kommunalwahl). Zeitgleich erhielt der HGON-Arbeitskreissprecher Karl-Heinz Humburg das Angebot zu einem umfassenden Interview zur Thematik Flächenversiegelung, das am 06.04.2021 in beiden Zeitungen kreisweit erschien:
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