Rosina Weber
Besonderes Interesse an folgenden Arten/ Artengruppen:
Vögel, Heuschrecken, etwas Botanik, einige Schmetterlinge und Basics zu diversen anderen Artengruppen
Region:
Gießen
Über mich:
Ich komme ursprünglich aus Unterfranken. Für ein FÖJ in der Falknerei im Tierpark Sababurg hat es mich nach Hessen verschlagen und irgendwie bin ich geblieben. Ich habe dann in Gießen Umweltwissenschaften studiert. Im Gegensatz zu vielen Leuten im Naturschutz bin ich nicht schon als Kind, sondern erst mit Mitte 20 auf die Idee gekommen, dass es schön sein könnte, die einzelnen Vögel auseinander halten zu können und mehr Grünzeug als „Gänseblümchen“ und „Löwenzahn“ zu kennen. (War ein kleiner Schock für meine Freund*innen, als ich plötzlich nicht mehr über viel anderes reden wollte.) Also zero judgment von mir, wenn du bisher gar keine Ahnung hast. Ich helfe dir liebend gerne beim Einstieg.
Meine Naturschutzarbeit:
Im Umweltwissenschaften-Studium hatte ich einen Kommilitonen, der bei der HGON aktiv war. Jemanden zu haben, mit dem man gerne unterwegs ist und der einem ganz nebenbei eine Menge beibringen kann, war ziemlich schick. Gelernt habe ich dabei mindestens so viel wie in der Uni. Das zeigt auch, dass so ein Mentor nicht unbedingt einen jahrzehntelangen Vorsprung an Naturschutzerfahrung haben muss :) Nach einer Weile bin ich auf die HGON-Tagungen mitgefahren und dann selbst Mitglied geworden.
Mittlerweile arbeite ich im behördlichen Naturschutz und habe dort vor allem mit Eingriffen zu tun – also Bauvorhaben, Baumfällungen oder alles andere, was einen negativen Einfluss auf die Natur haben könnte. Das kann alles betreffen, von Magerrasen bis Fledermaus, deshalb versuche ich gerade, auch die Basics zu den Artengruppen zu lernen, von denen ich bisher noch wenig Ahnung habe.
Ehrenamtlich mache ich bei ein paar Monitorings mit und zähle da hauptsächlich Vögel. Außerdem bin ich im Netzwerk Heuschrecken aktiv, das Heuschreckendaten sammelt und auswertet. Dabei macht mir nicht nur die Arbeit draußen mit Kescher und Lupe Spaß, sondern auch der technische Teil wie Websiteerstellung und Datenpflege. Seit ich selbst in einer Behörde arbeite und Einblick in die Abläufe und Anforderungen habe, arbeite ich auch ab und zu an Stellungnahmen mit, wenn z.B. in Gießen ein neues Industriegebiet erschlossen werden soll.
Das kannst du mit mir in der Naturschutzarbeit erleben:
Ich würde das Mentoring am liebsten als Gelegenheit nutzen, selbst wieder mehr beobachten zu gehen und dich dabei mitnehmen. Das kommt im Alltag manchmal ganz schön kurz. Wer mit mir draußen unterwegs ist, kann seine Artenkenntnis in Vögeln, Heuschrecken & Pflanzen und die Grundlagen von einigen anderen Artengruppen aufmöbeln. Ich bin aber kein absoluter Vollblut-Birding-Nerd und sage einfach, wenn ich mal was nicht weiß. Dafür habe ich Spaß am Vermitteln und zumindest unsere Praktikantinnen sagen, ich mache das auch ganz gut ;) Einmal im Monat haben wir außerdem ein offenes Treffen vom HGON Arbeitskreis Gießen, bei dem wir Essen gehen und uns über Naturschutz, unsere letzten Beobachtungen oder auch mal ganz andere Themen austauschen. Dazu wärst du natürlich auch herzlich eingeladen.
Über die Arbeit von Behörden, das Naturschutzrecht und das Ineinandergreifen von ehrenamtlichem und beruflichen Naturschutz kann ich mittlerweile schon einiges erzählen, ich lerne es aber auch selbst noch.
Zuletzt: Ich bin eher jemand, die lange vorausplant und gerade an den Wochenenden viel vorhat. Deswegen würde ich mich mit meinem Mentee gerne mit etwas Vorlauf verabreden. Wenn du eher ein Last-minute-Mensch bist, passen wir vielleicht nicht so gut.