Vögel in Hessen
Artname | Schon gewusst? |
Bachstelze |
Ehemals reine Zugvögel, überwintern infolge des Klimawandels inzwischen vor allem in den Niederungen Süd- und Mittelhessens mehrere hundert Bachstelzen |
Baumfalke | Baumfalken sind außerordentlich rasante Vögel, die neben Schwalben und Seglern häufig auch massenhaft auftretende Fluginsekten wie Mai- oder Junikäfer sowie schlüpfende Libellen jagen |
Bekassine | Die ehemals weiträumig verbreitete und im Volksmund als "Himmelsziege" bekannte Art zählt mittlerweile zu den seltensten Brutvögeln in Hessen |
Bienenfresser | Der Klimawandelt ermöglicht dem eigentlich südeuropäischen Bienenfresser mittlerweile auch die Besiedlung weiter Teile Mitteleuropas, allein in Deutschland brüten inzwischen mehr als 5.500 Paare |
Blässhuhn | Blässhühner verteidigen ihre am Schilfrand stehenden Nester zwar vehement, gegen den im Bestand stark zunehmenden Waschbären sind sie aber chancenlos; daher und infolge der Trockenjahre ab 2018 ist der Brutbestand im Vergleich zu den 00er Jahren deutlich abgesunken |
Blaukehlchen | In der Mitte des letzten Jahrhunderts zählten Blaukehlchen zu den seltensten Brutvögeln und wurden daher als Logovogel der Deutschen Ornithologischen Gesellschaft DOG, der ältesten wissenschaftlichen Vogelforschungsvereinigung, ausgewählt; mittlerweile hat die Art wieder so deutlich zugenommen |
Blaumeise | Das seit 2020 in Deutschland und Hessen festgestellte Blaumeisensterben wird durch das Bakterium Suttonella ornithocola ausgelöst. Glücklicherweise werden die Verluste durch die Reproduktion kompensiert, so dass der Bestand der Art in Hessen stabil ist. |
Bluthänfling | Bluthänflinge sind auf Sämereien kleinerer Kräuter spezialisiert, ähnlich wie bei den verwandten Arten Stieglitz und Girlitz hat die Bestandsgröße daher in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. Seit 2011 ist jedoch wieder eine Zunahme erkennbar. |
Braunkehlchen | Ehemals auf fast jeder Wiese und Weide zuhause, zählt das Braunkehlchen heute zu den seltensten Brutvögeln in Hessen; seine wenigen Brutvorkommen befinden sich in den Hochlagen der Mittelgebirge, wo die HGON im Lahn-Dill-Kreis ein sehr erfolgreiches Projekt zum Schutz der Art zusammen mit dem LPV und der Vogelschutzwarte umsetzt. |
Bruchwasserläufer | Im Unterschied zum ähnlich gefärbten, einzeln vorkommenden Waldwasserläufer rasten Bruchwasserläufer in geeigneten Gebieten gerne in größeren Trupps von manchmal mehr als 100 Vögeln |
Buchfink | Der Buchfink ist der häufigste Brutvogel und Durchzügler in Hessen. Buchfinken bauen ihr Nest oft relativ frei auf Ästen älterer Bäume, tarnen es aber durch die Verwendung von Flechten und Moos außerordentlich gut |
Buntspecht | Um an die energiereichen Samen im inneren von Haselnüssen oder Fichtenzapfen zu kommen, klemmen Buntspechte die Nüsse oder Zapfen in der sogenannten Spechtschmiede in einer Rindenspalte fest und meißeln die Samen mit kräftigen Schnabelhieben frei |
Dorngrasmücke | Dorngrasmücken waren ursprünglich, ihrem wissenschaftlichen Namen folgend, sehr häufig; Ende der 1960er Jahre brach der Bestand aber infolge von Verlusten im Winterquartier während der Saheldürre dramatisch ein und erholte sich nur langsam. |
Eichelhäher | Eichelhäher sind als paarweise lebende Waldvögel bekannt, können selten im Herbst aber auch invasionsartig aus dem Osten bei uns einfliegen; dann sind Beobachtungen von mehreren hundert Vögeln möglich, die in wenigen Stunden an einem einzelnen Zählpunkt durchziehen. |
Eisvogel | Früher als Fischereischädling verfolgt, ist der Eisvogel heute ein Naturschutzsymbol, das für Seltenheit und hohe Wasserqualität steht; Kläranlagen halten die vielerorts renaturierten Fließgewässer sauber und in den zunehmend milden Wintern sind die Verluste meist nur noch gering, so dass der einst sehr seltene Vogel inzwischen in guten Jahren mit mehr als 1.000 Paaren in Hessen brütet. |
Elster | Elstern werden zu Unrecht als Ursache für den Rückgang vieler Singvögel verantwortlich gemacht; im Gegenteil nimmt auch der Bestand der Elstern infolge der Intensivlandwirtschaft und des Insektensterbens auffallend ab. |
Erlenzeisig | Um die wenigen in den hessischen Mittelgebirgen brütenden Erlenzeisige von der großen Zahl der Überwinterer aus Nordosteuropa zu unterscheiden, ist der auffallend schmetterlingsartige Balzflug der Männchen das beste Merkmal |
Fasan (Jagdfasan) | Fasane sind ursprünglich Brutvögel in Asien, sie wurden vermutlich schon von den Römern nach Europa gebracht |
Feldlerche | Feldlerchen sind ein Paradebeispiel für die Auswirkung der Intensivlandwirtschaft: durch den Einsatz von Pestiziden und Kunstdüngern sowie mehrfache Wiesenmahd sind so wenige Bruten erfolgreich, dass der Bestand in Hessen von 1998 bis 2015 um etwa 200.000 Paare abgenommen hat. |
Feldsperling | Seit ca 2018 nimmt der Bestand des Feldsperlings vor allem in Südhessen dramatisch ab, weite Landstriche in den Ebenen sind mittlerweile von der Art geräumt. |
Fischadler | Fischadler waren in Hessen regelmäßige Brutvögel, bis sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Nahrungskonkurrenten des Menschen ausgerottet wurden; seither sind die eindrucksvollen Vögel in unserem Raum nur noch als Durchzügler zu sehen |
Fitis | Der Fitis zählt nach Modellierungen der Universität Gießen im Auftrag der HGON zu den Vogelarten, deren Bestand durch den Klimawandel besonders stark zurückgehen wird. |
Gartenrotschwanz | Ehemals weithin verbreitet und häufig, hatte der Bestand des Gartenrotschwanzes in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. In Süd- und Mittelhessen nimmt die Art glücklicherweise seit einigen Jahren wieder deutlich zu, so dass die bunten Vögel in Streuobstwiesen und lichten Wäldern wieder regelmäßig zu sehen sind. |
Gebirgsstelze | Gebirgsstelzen sind Brutvögel von Bächen und kleinen Flüssen, ihr schriller Gesang ist eine Anpassung an das oft laute Hintergrundrauschen der Fließgewässer. |
Girlitz | Der Girlitz ist der kleinste Vertreter der Finkenvögel in Europa und während des Zuges fast immer allein oder in sehr kleinen Gruppen von bis zu drei oder vier Vögeln unterwegs. Vor 250 Jahren brüteten Girlitze fast ausschließlich im Mittelmeerraum, die ersten Vorboten der Ausbreitung erreichten Hessen bereits 1790 in Frankfurt. Der Girlitz ist ein enger Verwandter der Wildform unserer Kanarienvögel. |
Goldammer | Selbst die noch vor wenigen Jahren weit verbreitete Goldammer nimmt in Teilen von Süd- und Mittelhessen inzwischen deutlich im Bestand ab. |
Graugans | Die Graugans ist die Stammform der gezüchteten Hausgänse |
Graureiher | Der Graureiher war in den 1960er Jahre mit gerade noch 70 Brutpaaren in Hessen akut vom Aussterben bedroht, so dass er als Logo-Vogel der 1964 gegründeten Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON) ausgewählt wurde |
Grauschnäpper | Grauschnäpper sind sehr unauffällige Vögel, die manchmal in enger Nachbarschaft zu uns Menschen auf Balkonen, Dachbalken oder sogar in Schmuckkränzen an Haustüren brüten. |
Grauspecht | Im Unterschied zum zunehmenden Grünspecht nimmt der Bestand des Grauspechts deutlich ab. Als Ursache wird der durch die Nährstoffeinträge aus der Luft (Eutrophierung) deutlich zunehmend Bodenbewuchs in den Wäldern diskutiert, der dem Erdspecht seine Nahrungsuche am Boden erschwert. |
Grünfink | Grünfinken zählen zu den weit verbreiteten, häufigen Brutvögeln. Seit 2009 fallen jedoch viele Vögel dem einzelligen Erreger Trichomonas gallinae zum Opfer, so dass der Bestand in Hessen um etwa ein Drittel zurück gegangen ist. |
Grünschenkel | Grünschenkel sind mit ihren langen Beinen und Schnäbeln an die Nahrungsuche im ca. 10 cm tiefen Wasser angepasst, wo sie in wilder Jagd oft sogar kleine Fischchen erbeuten. |
Grünspecht | Die leuchtend grüne Färbung des Grünspechts ist eine überlebenswichtige Anpassung der Art an ihren Nahrungserwerb: die Vögel leben von bodenbewohnenden Ameisen und sind daher viel am Boden unterwegs, wo das Grün mit der Vegetation verschmilzt. |
Hausrotschwanz | Der Bestand des Hausrotschwanzes ist in unserem Raum so stabil wie bei kaum einer anderen Vogelart. |
Haussperling | Haussperlinge haben sich, wie nur ganz wenige andere Vogelarten, sehr eng an den Menschen angeschlossen und brüten fast ausschließlich an menschlichen Bauwerken. |
Heckenbraunelle | Die außerordentlich komplexe brutzeitliche Sozialstruktur ermöglicht neben monogamen Paaren auch das Vorkommen von mit zwei oder Männchen verpaarten Weibchen oder Gruppen mehrerer Männchen und Weibchen während der Brutzeit. |
Hohltaube | Hohltauben suchen außerhalb der Brutzeit oft Schlafplätze von nicht selten mehr als 100 Vögeln in weit vom Wald entfernten Feldgehölzen zur Übernachtung auf. |
Kampfläufer | Kampfläufer haben noch 1859 in Hessen gebrütet, zählen aber seit vielen Jahren zu den seltensten Brutvögeln in Deutschland mit nur noch wenigen Vorkommen im Küstenraum. |
Kanadagans | Kanadagänse sind nordamerikanische Brutvögel, die in Europa als Ziergeflügel angesiedelt wurden |
Kernbeißer | Kernbeißer sind trotz ihrer imposanten Größe und Färbung sehr unauffällig und meist nur in kleinen Gruppen unterwegs; im oberen Edertal können jedoch in Hainbuchenbeständen im Spätwinter immer wieder Trupps von mehreren hundert Vögeln beobachtet werden. |
Kiebitz | Kiebitze zählen zu unseren am stärksten im Bestand abnehmenden Arten: von etwa 2.000 Paaren war der Brutbestand zeitweise auf nur noch etwa 300 Paare abgesunken und wo vor 20 Jahren noch tausende Kiebitze auf dem Durchzug rasten, sind es jetzt meist nur noch wenige hundert Vögel. |
Kleiber | Kleiber verschließen die Öffnung großer Bruthöhlen mit Lehm und Erde bis auf eine für sie passende Größe. Ihr Nistmaterial besteht aus Rindenstückchen. Durch ihre kräftigen Beine und Zehen sind sie als einzige Vögel in der Lage, sich kopfunter an Baumstämmen oder an der Unterseite von Ästen entlang zu bewegen. |
Kleinspecht | Kleinspechte nutzen während der Balzzeit Reviere, die viel größer sind als die ihrer größeren Verwandten. |
Knäkente | Knäkenten sind, zusammen mit der Spießente, die einzigen Langstreckenzieher unter den europäischen Entenarten |
Kohlmeise | Kohlmeisen sind die größten heimischen Meisen und dominieren am Futterplatz wie auch bei der Brutplatzsuche über die kleineren Arten wie Blau-, Sumpf-, Tannen- oder Haubenmeise. Männchen und Weibchen ähneln sich sehr, doch verbreitert sich der schwarze Bruststreifen im Bauchbereich der Männchen auffallend, während die Weibchen dort kaum schwarz gefärbt sind. |
Kolkrabe | Kolkraben waren Jahrzehntelang in Hessen ausgerottet, das erste Paar brütete im Rahmen der Wiederbesiedlung 1984 in Nordhessen. |
Kornweihe | Kornweihen treten in Hessen fast nur zwischen Ende September und Anfang Mai auf. Gibt es viele Mäuse, können sich Wintergesellschaften von mehr als 20 Vögeln bilden. |
Kranich | Die imposanten Kraniche ziehen alljährlich mit mehr als 200.000 Vögeln über Hessen, wenn sie zwischen den Großrastplätzen Linum (bei Berlin) und am Lac du Der in der Champagne wechseln. |
Krickente | Krickenten sind nur etwa so groß wie ein Blässhuhn und damit die kleinsten Enten in Europa |
Kuckuck | Treffen zwei oder drei Kuckuck-Männchen beim Werben um ein Weibchen aufeinander, sind häufig aufgeregt dreisilbige Balzrufe ("kuckuckuck") zu hören. |
Löffelente | Der auffallend große Schnabel der Löffelente filtert, ähnlich wie ein Flamingo, Kleinstlebewesen aus dem Wasser |
Mauersegler | Mauersegler sind so umfassend an das Leben in der Luft angepasst, dass sie in der Luft schlafen, Nistmaterial sammeln und kopulieren können. Jungvögel kommen nach dem Ausfliegen meist erst nach zwei oder drei Jahren wieder mit festem Untergrund in Kontakt, wenn sie erstmals nach geeigneten Brutplätzen suchen. Bis dahin verbringen sie die Zeit komplett im Flug. |
Mäusebussard | Der Mäusebussard ist der mit Abstand häufigste Greifvogel, der in Hessen brütet. Seine Färbung ist so variabel wie bei kaum einer anderen Vogelart, sie variiert von Vögeln mit hohen Weißanteilen bis hin zu überwiegend schwarzbraun gefärbten Tieren. |
Mehlschwalbe | Mehlschwalben können durch das Anbringen von Kunstnestern, das Anlagen von Schlammpfützen zum Nestbau und den Bau von Schwalbenhäusern effektiv gefördert werden. |
Mittelspecht | Der Weltbestand des Mittelspechts ist weitgehend auf Europa beschränkt, Hessen hat daran einen erheblichen Anteil und damit wie beim Rotmilan eine besonders hohe Verantwortung für den globalen Erhalt der Art. |
Mönchsgrasmücke | Mönchsgrasmücken ändern derzeit ihr Zugverhalten: anstatt nach Südwesten in den Mittelmeerraum zu ziehen, wandern viele Vögel mittlerweile in Richtung Nordwesten, wo in England zahlreiche Futterstellen von Menschenhand gute Überwinterungsbedingungen versprechen. |
Nachtigall | Die ehemals relativ seltene Nachtigall hat ihren Bestand kontinuierlich vergrößert, so dass sie inzwischen in weiten Teilen Hessens ein häufiger Brutvogel ist. |
Neuntöter | Der Namen des Neuntöters geht auf die alte Interpretation des Vorratsverhaltens der Art zurück, die Vögel müssten zunächst neun Beutetiere fangen, bevor sie mit dem Verzehr beginnen können. |
Nilgans | Nilgänse schlagen bei der Verteidigung ihrer Küken oft sogar Füchse in die Flucht |
Pirol | - |
Rabenkrähe | - |
Rauchschwalbe | - |
Ringeltaube | - |
Rohrammer | - |
Rohrschwirl | - |
Rohrweihe | Rohrweihen brüten ursprünglich in Schilfgebieten, heute aber auch oft in Getreidefeldern. Hier haben die Jungen nur eine Chance, wenn die Bruten bei der Ernte berücksichtigt werden, indem das Getreide im Radius von etwa 40 m ungemäht bleibt. |
Rotkehlchen | - |
Rotmilan | Der Rotmilan ist die Vogelart, für die Deutschland die größte Verantwortung hat, da mehr als die Hälfte des Weltbestandes hier (und knapp 5 % allein in Hessen) hier brüten |
Schleiereule | Nur ganz wenige Vogelarten haben sich so eng an den Menschen angeschlossen wie die Schleiereule, die nur in Gebäuden wie Kirchen, Scheuen und Dachstühlen brütet. |
Schwanzmeise | Schwanzmeisen sind nicht mit den eigentlichen Meisen verwandt. Sie sind leicht an den außerordentlich langen, als "Balancierstange" genutzten Schwanzfedern zu erkennen, die den Vögeln in den Niederlanden den Namen "Pfannstielchen" eingebracht haben. Ihr Energiebedarf ist sehr groß, an kalten Wintertagen benötigen sie eine tägliche Nahrungsmenge, die mehr als 80 % des eigenen Körpergewichtes entspricht. |
Schwarzkehlchen | - |
Schwarzmilan | Schwarzmilane verteidigen ihre Brut viel aggressiver als Rotmilane; daher brüten Rotmilane gerne in der Nähe von Schwarzmilanen, um von dessen Nestverteidigung zu profitieren. |
Schwarzspecht | - |
Silberreiher | Wie alle "weißen Reiher" wurden Silberreiher Ende des 19. Jahrhunderts intensiv verfolgt, da ihre Schmuckfedern in der damaligen Modewelt in Damenhüten verwendet wurden; in Europa blieben nur wenige Brutgebiete übrig, von denen sich die Vögel über mehr als 100 Jahre allmählich wieder ausbreiteten. Heute ist der eindrucksvolle Vogel ein regelmäßiger Gast in Hessen und Deutschland |
Singdrossel | - |
Sperber | Sperber verhalten sich ganzjährig relativ unauffällig. Besonders gut sind sie nur dann zu sehen, wenn sie im Winterhalbjahr an Vogelfutterstellen in den Gärten Kleinvögel wie Meisen, Sperlinge oder Amseln erbeuten und oft noch im Garten rupfen und verzehren. |
Star | - |
Steinkauz | Der Steinkauz ist in Hessen sehr stark von älteren Streuobstwiesen abhängig, weshalb er um Frankfurt auch als "Äpplereule" bekannt ist. Seine Bestandserholung ist ein großer Naturschutzerfolg, die meisten Paare brüten in speziell ausgebrachten Nistkästen. |
Steinschmätzer | - |
Stieglitz | - |
Stockente | Stockenten sind die Stammform der zahlreichen Hausenten-Zuchten; im Sommer sind die Männchen während der Mauser ähnlich wie die Weibchen braun gefärbt, aber auch dann am ganzjährig gelben Schnabel erkennbar |
Sumpfmeise | Sumpfmeisen zählen, zusammen mit Steinkauz, Kolkrabe und Rebhuhn, zu unseren wenigen Vogelarten, die keinerlei Zugverhalten zeigen. |
Teichhuhn | - |
Teichrohrsänger | - |
Trauerschnäpper | - |
Turmfalke | Turmfalken können den Urin ihrer Hauptbeute, der Feldmäuse, sehen und rütteln nur dort länger, wo sie so auf eine aktuelle Besiedlung von Mäuselöchern schließen können. |
Uferschwalbe | Uferschwalben brüteten früher in Kolonien von manchmal hunderten Paaren in Steilufern von Fließgewässern, heute sind sie infolge des Gewässerausbaus auf Ersatzlebensräume in Kies- und Sandgruben angewiesen. |
Wacholderdrossel | Bei der Verteidigung ihrer Brut setzen Wacholderdrosseln auf lautstarke Angriffe und bombardieren Angreifer sogar gezielt mit Kotspritzern. Wacholderdrosseln wurden noch im 19. Jh. In großer Zahl als Krammetsvögel gefangen und verzehrt. Ihre Ausbreitung setzte erst mit der Unterschutzstellung und Bestandszunahme ein. |
Waldbaumläufer | Waldbaumläufer sind Gartenbaumläufer u.a. durch den relativ kurzen Schnabel und die sehr langen Hinterzehenkrallen zu unterscheiden. |
Waldwasserläufer | - |
Wasserralle | - |
Weidenmeise | Weiden- und Sumpfmeise sind sogenannte "Zwillingsarten", sie sind nahe miteinander verwandt und sehen sich äußerst ähnlich. Bestes Merkmal neben der Stimme ist der ganz dunkle Schnabel der Weidenmeise, während die Sumpfmeise einen kleinen weißen Fleck an der Basis des Oberschnabels zeigt. |
Weißstorch | 1986 brütete nur noch ein einziges Paar des NABU-Wappenvogels ohne Jungvögel in Hessen; die seither sehr starke Bestandszunahme ist eine einzigartige Erfolgsgeschichte, die durch Naturschutzmaßnahmen und die Verkürzung der Zugwege möglich wurde |
Wendehals | - |
Wiedehopf | - |
Wiesenschafstelze | - |
Wintergoldhähnchen | - |
Zaunkönig | - |
Zilpzalp | - |
Zwergtaucher | Trotz ihrer winzigen Größe können Zwergtaucher sogar Höckerschwäne in die Flucht schlagen, um ihre Brut zu schützen, indem sie diese unter Wasser angreifen |