Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.

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Bundesweite Rebhuhnkartierung 2024/2025

Startschuss für das Verbundprojekt "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!"

Der Dachverband Deutscher Avifaunisten e.V. (DDA) koordiniert im Rahmen des Monitorings seltener Brutvögel (MsB) ein jährliches Rebhuhnmonitoring. In Hessen wird das Monitoring durch die HGON als DDA-Mitgliedsverband umgesetzt. Durch zahlreiche Freiwillige werden von Ende Februar bis Ende März nach einer standardisierten Methode Rebhühner entlang ausgewählter Transekte erfasst. Die hohe ehrenamtliche Beteiligung sowie die Ergebnisse des Monitorings belegen den Erfolg dieser Methode.

Um die Verbreitung des Rebhuhns flächendeckend zu untersuchen und den Gesamtbestand des Feldvogels in Deutschland abzuschätzen, hat der DDA am 22.11.2023 eine umfangreiche bundesweite Rebhuhnkartierung für die beiden kommenden Jahre angekündigt. Erfasst wird dabei nach der bewährten MsB-Methode in zufällig ausgewählten TK25-Quadranten. Im Sinne einer repräsentativen Erhebung umfasst die Kartierung sowohl Gebiete mit hoher als auch Gebiete mit niedriger Rebhuhndichte. Um möglichst viele Transekte zu bearbeiten und einen fundierten Überblick über die Rebhuhnvorkommen zu erhalten, ist die rege Unterstützung durch ehrenamtliche Kartiererinnen und Kartierer unabdingbar. Der DDA wird daher im Dezember 2023 (für Hessen: im Januar 2024) die Zählrouten online über eine Mitmachbörse verfügbar machen. Wir freuen uns über zahlreiche Beteiligung und jegliche Unterstützung!

Der DDA führt die bundesweite Rebhuhnkartierung 2024/2025 im Rahmen des Verbundprojektes "Rebhuhn retten - Vielfalt fördern!" durch. In diesem Projekt haben sich der DDA, der Deutsche Verband für Landschaftspflege e.V. (DVL), die Abteilung Naturschutzbiologie der Georg-August-Universität Göttingen und 12 weitere Projektpartner in bundesweit zehn Projektgebieten zusammengeschlossen, um die Lebensbedingungen für das Rebhuhn zu verbessern. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. 13 Teilprojekte erhalten zudem Mittel von regionalen Institutionen. Im Projektgebiet "Gießener Land und Wetterau" erhält die HGON e.V. zusätzlich Mittel vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Weitere Informationen zum Projekt stehen unter www.rebhuhn-retten.de zur Verfügung.