Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.

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Naturschutz für Schleiereulen und bedrohte Arten in Wetteraukreis

Eine Pressemitteilung des Wetteraukreis über den Stand der Schleiereulen in der Region, und wie ihr geholfen wird

Die Schleiereule in Hessen ist seit etwa 10 Jahren stark rückläufig, hauptsächlich aufgrund von Kältewintern und einem Mangel an Brutplätzen. Der Bestand der Schleiereulen in Hessen ist drastisch gesunken, von etwa 2000 Brutpaaren in guten Jahren auf nur noch etwa 100 Brutpaare. Der Wetteraukreis beherbergt etwa 20 Prozent dieser Paare. Die Schleiereulen bewohnen offene Lebensräume wie Wiesen und Grasstreifen entlang von Feldern sowie Gebäude wie alte Scheunen und Kirchtürme. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus kleinen Nagetieren, die auf Wiesen und Äckern leben. Das "FeldFlurProjekt" des Landes Hessen finanziert Maßnahmen zur Unterstützung bedrohter Arten wie der Schleiereule. Der Wetteraukreis beteiligt sich seit 2018 an diesem Projekt und konzentriert sich auf die Aufwertung der Ackerflächen. Der Naturschutzfonds Wetterau e.V. ist spezialisiert auf die Aufwertung von Wegen und Raine durch das Projekt "Blühende Bänder". Seit 2018 wurden im Wetteraukreis 10,5 Hektar Wege und 7,5 Hektar Raine angelegt. Alice Wilkin ist als neue Mitarbeiterin beim Naturschutzfonds tätig und verantwortlich für die Pflege der "Blühenden Bänder". Das Projekt wird durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und die Förderung des Landes Hessen umgesetzt und trägt zur Umsetzung der Hessischen Biodiversitätsstrategie bei.
 

Wer eine Schleiereule beobachtet, kann uns das gerne mitteilen. Via Mail: info(at)hgon.de, und Telefonisch: 06008/18 03 oder direkt an ornitho.
Hier werden alle Beobachtungen für den Wetteraukreis gesammelt.


Hier geht's zur Pressemitteilung vom Wetteraukreis:
Die Schleiereule und andere Arten verschwinden langsam aus unserer Landschaft. Wir können ihnen helfen [...]