Schon seit 1978 beobachtet der Arbeitskreis Werra-Meißner durchgehend und sehr genau die Vorkommen des Wanderfalken in Nordhessen, wo er Mitte des letzten Jahrhunderts so gut wie ausgestorben war. Nicht zuletzt dank der intensiven Bemühungen der Naturschützer*innen vor Ort konnten 2019 wieder 62 Brutpaare gezählt werden.
Für den Schutz der Arten im Werra-Meißner-Kreis sind Gewässerrenaturierung und Grünlandsicherung von großer Bedeutung. Im hessischen Vergleich verfügt der Landkreis über einen hohen Anteil an Kalkmagerrasen, was neben Tagfaltern auch für Heuschrecken von Bedeutung ist. Diese werden aktuell und in Zukunft intensiv untersucht.