Rote Liste
Welche Tier- oder Pflanzenarten nehmen im Bestand zu, welche ab? Wer ist gefährdet oder sogar „Vom Aussterben bedroht“ und braucht daher unseren besonderen Schutz – die Antwort geben die Roten Listen.
Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V.
Wir erfassen fortlaufend die Bestände unser heimischen Vogelwelt. Niemand kennt die Verbreitung der Vögel in Hessen so gut wie wir.
Das „Monitoring“ der in Hessen vorkommenden Vogelarten, also das Verfolgen der unterschiedlichen Bestandsentwicklungen, ist eine der Kernkompetenzen der HGON. Ziel sind abgesicherte Aussagen zum Bestandsverlauf. Und ganz nebenbei lernt man einen Lebensraum und seine Vogelarten so gut kennen, dass man schon Wochen vor Kartierungsbeginn mitzufiebern beginnt: wie sind die Zaunkönige über den Winter gekommen, nimmt die Mönchsgrasmücke weiter zu und was ist aus den letzten beiden Turteltauben geworden?
Welche Tier- oder Pflanzenarten nehmen im Bestand zu, welche ab? Wer ist gefährdet oder sogar „Vom Aussterben bedroht“ und braucht daher unseren besonderen Schutz – die Antwort geben die Roten Listen.
Jahrzehnte an Beringungen und Wiederfunden geben detaillierte Einblicke in die Verhaltensentwicklung vieler Arten. Vögel zählen zu den besten Bioindikatoren: Ihre Bestandsentwicklung spiegelt die Situation unserer Umwelt wider und versetzt uns Menschen in die Lage, den Zustand der Umwelt zu erkennen.
Ein besonders seltener Vogel wurde beobachtet. Ein Vorbote einer neuen Ausbreitungswelle, ein verirrter Zugvogel, ist er aus einer Haltung entflogen oder handelt es sich um eine Fehlbestimmung einer häufigeren Art? Hier ist die Avifaunistische Kommission zuständig!
Hier sind besondere Gebiete in Hessen aufgeführt, die zum Naturentdecken einladen: Von der Aartalsprerre im Lahn-Dill-Bergland über Biodiversitäts-Hotspots in der Wetterau und Nordhessen bis hin zu urbanen Gebieten mitten in Frankfurt. Die Übersicht lässt Hessens vielfältige Lebensräume erahnen.