HGON-Mitglieder der Landkreise Rheingau-Taunus und Wiesbaden sind gemeinsam in einem Arbeitskreis organisiert. Neben feldornithologischen Erfassungen steht hier die Erhaltung von Lebensräumen im Vordergrund. Dies umfasst nicht nur die Pflege von bestehen Biotopen, sondern auch das Angebot der Beratung über die optimale Gestaltung von Lebensräumen. Diese Beratung in Fragen des Natur- und Vogelschutzes kann von jeder Person in Anspruch genommen werden.
Seit den 80er Jahren wird im Winterhalbjahr einmal monatlich die Wasservogelzählung am Inselrhein durchgeführt, um hier insbesondere Durchzügler und Wintergäste zu erfassen. Ein besonderes Augenmerk legt der Arbeitskreis zudem auf die Vorkommen der äußerst seltenen Zippammer.
Ebenfalls langfristig werden Brutbestand und Bruterfolg der Greifvogelarten erfasst und dokumentiert. Auf einer Fläche von rd. 1.200 km² zwischen Taunus und Lahn sowie weitere Flächen südöstlich von Wiesbaden (Mainebene) wird außerdem über die Kreisgrenzen hinaus speziell nach dem Baumfalken "gefahndet" - ein Erfassungsprogramm, das von der Flächengröße einzigartig im ganzen Bundesgebiet ist.
Ein weiterer Schwerpunkt im Arbeitskreis Wiesbaden-Rheingau-Taunus ist die Förderung und Stabilisierung der Bestände von Steinkauz und Schleiereule sowie Schwarzstorch.
Hier finden sie die Downloadlinks für die ornithologischen Jahresberichte aus dem Arbeitskreis: