Borkener See
Der von Wiesen und Wäldern umgebene, künstlich durch Braunkohletagebau geschaffene Borkener See zählt mit seinen rund 139 Hektar zu den größten Seen in Hessen.
Gemeinsam mit dem Singliser und dem Stockelacher See zählt er zum Borkener Seenland. Mit seinem oligotrophen (nährstoffarmen) Wasserkörper bildet er das Kernstück eines der größten und bundesweit bedeutsamsten Naturschutzgebiete, das vor allem als Rastgebiet für zahlreiche seltene Vogelarten dient.
Aufgrund seines großen Wasserkörpers und seiner klimatisch milden Lage bleibt er lange eisfrei. Das Gebiet ist durch einen ca. sieben Kilometer langen Radwanderweg erschlossen. Die vielen Beobachtungsstände laden regelrecht zur Vogelbeobachtung ein.
Lohnenswert ist ebenfalls ein Besuch des Naturschutzinformationszentrums Borkener See (http://www.braunkohle-bergbaumuseum.de/museumsbereiche/geflutete-locher-landschaftswandel-erfahren).