Biber-Population im Kreis Hersfeld-Rotenburg wächst
Der Biber fühlt sich im Kreis Hersfeld-Rotenburg offenbar wohl. Die Flüsse sind schon komplett besiedelt, die Tiere weichen auch auf Bäche aus.
Die Aktiven der Bibergruppe des Landkreises Hersfeld-Rotenburg sehen sich immer wieder mit Problemen an den kleineren Bächen in den Seitentälern von Fulda, Werra und Haune konfrontiert: Nachdem die großen Flusstäler nahezu unbemerkt von der Bevölkerung und damit konfliktfrei vollständig vom Biber besiedelt worden sind, führt die Besiedlung der kleineren Bäche, die dann vom Biber durch Dammbauten aufgestaut werden, zu einigen Konflikten mit den Anliegern bzw. Nutzern der benachbarten Flächen. Der Bibergruppe ist es gelungen, die Untere Naturschutzbehörde dazu zu bringen, gemeinsam mit den Aktiven NABU- und HGON- Aktiven der Bibergruppe einen ganztägigen Pressetermin in verschiedenen Biberrrevieren im Landkreis zu organisieren, wobei den Pressevertretern zunächst die Situation an einem Fluss und dann an einem kleinen Bach demonstriert werden konnte. Die UNB gab konkrete Hinweise zur rechtlichen Situation im Zusammenhang mit dem Auftreten des Bibers, speziell zur Frage der illegalen Zerstörung von Biberdämmen. Im Zeitungsartikel wurde die Bevölkerung bei Problemen im Zusammenhang mit Bibervorkommen zur Kontaktaufnahme mit der UNB aufgefordert und auch die entsprechende Telefonnummer angegeben.
Hier geht es zum Artikel: Hessische Niedersächsische Allgemeine