Heuschrecken
2016 wurde das Projekt "Netzwerk Heuschrecken" von der HGON ins Leben gerufen. Das Projekt wird vom Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) im Rahmen einer Kooperation unterstützt. Dabei sollen Daten über Heuschreckenarten aus ganz Hessen gesammelt und möglichst große Bereiche auch gezielt kartiert werden.
Heuschreckenschutz von damals bis heute
In den 1970er Jahren erfolgten bereits flächige Kartierungen der hessischen Heuschreckenfauna durch Sigfried Ingrisch. Dies ist einmalig in ganz Deutschland und bietet eine ausgezeichnete Vergleichsgrundlage für neue Erhebungen.
Die gesammelten Daten aus dem Netzwerk Heuschrecken sollen für die Erarbeitung einer neuen Roten Liste der Heuschrecken Hessens genutzt werden. Auch ein Atlas der Heuschrecken Hessens ist geplant.
Einige klimabedingte Bestandstrends zeichnen sich bereits ab. Wärmeliebende Arten, die zuvor nur in den südlichsten Teilen Hessens zu finden waren, breiten sich aus. Dazu gehören Arten wie das Weinhähnchen, die Südliche Grille und die Gottesanbeterin.
Regelmäßige Informationen über die Heuschrecken Hessens sind über den Newsletter „Netzwerk Heuschrecken" erhältlich.
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopterologie am 22. & 23. März 2024 in Gießen
Deutschlands einzige Fangschreckenart erobert sich neue Lebensräume.
An das Leben unter der Erde bestens angepasst.