Vorsitzende: Inga Hundertmark
Inga Hundertmark, Jahrgang 1989, ist Biologin mit einem besonderen Interesse an Amphibien. Für das Masterstudium zog die gebürtige Ostwestfalin Ende 2013 nach Hessen, trat der HGON bei und erfasste neben dem Studium gemeinsam mit dem HGON-Arbeitskreis Wetterau und dem Forstamt Nidda Amphibienvorkommen in verschiedenen Gebieten der Wetterau.
Seit 2017 ist Inga Hundertmark beim HGON-Landesverband angestellt und dort als Fachreferentin für Faunistik und Artenschutz tätig. Ihre Hauptinteressen liegen in der Herpetologie sowie Säugetierkunde (speziell beim Fischotter), so ist sie auch in der Arbeitsgemeinschaft für Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen e.V. (AGAR) aktiv. Innerhalb der HGON engagiert sie sich stark im Bereich der Nachwuchsförderung. Im Rahmen dessen plant sie das Fortbildungsprogramm, betreut Praktikant*innen, hält Kontakt zu Universitäten und hat ein Naturschutz-Mentoring innerhalb der HGON aufgebaut. Auch ehrenamtlich ist sie in ihrem Arbeitskreis Gießen sowie im Arbeitskreis Wetterau aktiv.
Vorsitzender: Dr. Nils Stanik
Dr. Nils Stanik, Jahrgang 1986, war schon in seiner Kindheit naturinteressiert und machte schließlich seine Interessen und Hobbys zum Beruf. Neben Pflanzen und Vegetation ist die Ornithologie zu einem wichtigen Bestandteil seiner Arbeit und Freizeit geworden. Vor allem interessieren ihn hier Avifauna der Gewässer und Agrarlandschaft und der tägliche und nächtliche Vogelzug.
Nach seinem Studium der Landschaftsplanung / Landschaftsökologie ist er seit 2017 hauptamtlich an der Universität Kassel beschäftigt. In seiner Arbeit widmet er sich der Erforschung von Auswirkungen des Globalen Wandels auf Arten, Lebensgemeinschaften und Lebensräumen unserer Kulturlandschaften sowie der Entwicklung von integrativen Konzepten für ihren zukunftsfähigen Schutz und ihrer Renaturierung.
Seit 2022 ist Nils Stanik Leiter vom HGON-Arbeitskreis Kassel und Mitglied des geschäftsführenden Vorstands. Seit 2024 ist er Vorsitzender der HGON und teilt sich diese Position mit Inga Hundertmark. Wichtig für seine Arbeit in der HGON ist ihm, unseren Verband im wichtigen Brückenschlag zwischen Forschung und Naturschutzpraxis zu repräsentieren und die ehrenamtliche Naturschutzarbeit in ihrer gesamten Breite zu fördern.
Stellvertretender Vorsitzender: Rudolf Fippl
Rudolf Fippl, Jahrgang 1962, ist bereits im Alter von 16 Jahren der HGON beigetreten, hat Zuhause eine Pflege-Fledermaus und raucht leidenschaftlich gerne Pfeife. Seine regelmäßigen Vorträge, Veranstaltungen, Kurse und Exkursionen zu Natur- und Artenschutzthemen sind sehr beliebt und kurzweilig.
Amphibien, Vögel und Fledermäuse sind für den Solmser seit jeher von besonderem Interesse. Ihrem Schutz widmet er sich mit unglaublichem Durchhaltevermögen, wobei er auch die Konfrontation mit der Politik nicht scheut.
2004 hat Fippl für die HGON das Fledermaushaus in Greifenstein-Allendorf (Lahn-Dill-Kreis) erworben und im Dezember 2012 den alten Bahnhof von Mümling-Grumbach (Höchst im Odenwald), den sogenannten „Mausohrbahnhof“. Beide Gebäude sind inzwischen landesweit bekannte Fledermaus-Infozentren und beherbergen bedeutende Wochenstuben des Großen Mausohrs.
Bereits seit 1986 leitet Rudolf Fippl den Arbeitskreis Lahn-Dill und seit 1995 gehört er dem geschäftsführenden Vorstand der HGON als stellvertretender Vorsitzender an. Als Ziel hat er dabei stets das bestmögliche Ergebnis für den Artenschutz vor Augen.
Aufgrund seiner vielfältigen Tätigkeiten, Ehrenämter und Erfolge erhielt Rudolf Fippl 2017 die Ehrenplakette in Gold für besondere Dienste im Naturschutz von der hessischen Umweltministerin.
Stellvertretende Vorsitzende: Franziska Schmidt
Franziska Schmidt, Jahrgang 1986, ist Biologin und interessiert sich schon von klein auf für die Vogelkunde. Um ihr Hobby auch zum Beruf machen zu können, kam die gebürtige Sachsen-Anhalterin für ihr Biologiestudium nach Hessen und ist seit 2017 Mitglied in der HGON.
Sie schrieb ihre Masterarbeit 2018 an der Justus-Liebig-Universität in Gießen zur Bestandsentwicklung und Habitatwahl von Braunkehlchen im Lahn-Dill-Kreis und arbeitet seit 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Landschaftspflegevereinigung Lahn-Dill e. V. Bei ihren Tätigkeiten im Braunkehlchenschutz arbeitet sie eng mit Landwirten und Behörden zusammen, um die Braunkehlchenbestände zu stabilisieren und die Art bei uns in Hessen zu erhalten. Bei Führungen und Vorträgen berichtet sie über die Maßnahmen und Erfolge und berät auch über den Lahn-Dill-Kreis hinaus zum Thema Braunkehlchen.
Neben der Teilnahme an verschiedenen Monitoringprogrammen, engagiert sich Franziska Schmidt ehrenamtlich seit einigen Jahren im Geschäftsführenden Vorstand und unterstütz seit 2024 die Vorsitzenden in ihrer Position als Stellvertreterin.